Starting the road trip

Click here for English version
Nach Startschwierigkeiten (Probleme bei der Ausreise aus Ecuador, Autoübergabe komplizierter als gedacht) sind wir nun seit 3 Wochen mit unserer neuen – erweiterten – Familie “on the road”…

[nggallery id=23]

Diese Stelle muss auch noch einmal für ein ganz RIESIGES Dankeschön genutzt werden… an Kathrin und Nic! Das Hinterlassen der Frida inkl. Matratze, Töpfen, Taschen usw. ist einfach meeeega und gibt unseren letzten Monaten der Reise eine unglaubliche Flexibilität und Freiheit (falls wir von der noch nicht genug haben). Vor allem der Surfbrett Transport gestaltet sich plötzlich als ein Kinderspiel. Danke, ihr beiden, fein waren die 3 Tage mit euch im Auto (einmal zur Nicaragua-Grenze und zurück), wünschen euch nun alles Gute für das Einleben zuhause…

Auch wenn wir uns gerade etwas festgesessen haben in Matapalo (Süden Costa Ricas), so bringt uns Frida jetzt schon 2x die Woche ins Dorf zum Shoppen und schnell zum Krankenhaus, falls uns mal ein Surfbrett am Schädel trifft…

Aber ein bisschen Schonung darf’s noch geben, schließlich steht bald der Trip Richtung Mexiko auf dem Plan!

ENGLISH VERSION

After some problems in the beginning, we are in Costa Rica now – since almost 3 weeks and on the road with our new – expanded – family…

We would like to say once more a BIG BIG thank you to Kathrin and Nic for letting us Frida including matraces, cooking stuff etc. This van makes the rest of our trip even more flexible and gives us even more freedom (just in case we still don’t have enough). Thanks, you two, we had a great time with you in those 3 days (driving up to the Nicarguan boarder and back). We wish you all the best for the home coming!

Even if we are now kind of stuck in Matapalo (Southern Costa Rica), Frida takes us to the village for Shoping twice a week and gets us in time to the hospital when we got hit by a surfboard.

But some more relaxation is good before we start the long way up to Mexico…

Ecuador, Teil 3: Fons-Time

Click here for English version

Nach Mama Mayerhofer auf Bali, nun also der 2. Besucher aus der Heimat. Die Überraschung war groß, als die eMail kam mit “Hey Mann, ich hab den Flug gebucht”, die Vorfreude auf Alfons sowie die anschließende Freude über geänderte Pläne (wir hätten wohl sonst nie das Hinterland Ecuadors gesehen) dann um so größer.

Nach 2 Tagen Akklimatisierung und Jetlag-Überwindung in Quito ging es auch gleich nach Santo Domingo de los Colorados, der wohl hässlichsten Stadt Ecuadors. Aber wir sind ja nicht zum Sightseeing hier, sondern um Weihnachten in einem Kinderheim für Jungs (Hogar de Jesus, unterstützt von einem Verein in Vaterstetten, www.copa-padre-fink.de) zu verbringen. Eine sehr intensive, schöne und vor allem anstrengende Erfahrung. Denn ist man gerade nicht beim Tisch decken, abwaschen oder Papaya schneiden für 60 Leute, muss man Fußball oder Basketball spielen und den Jungs hinterherlaufen, denen man gerade seine Kamera geliehen hat… Es war wirklich unglaublich zu sehen, wie diszipliniert und rücksichtsvoll ein Haufen von 50 Jungs zwischen 5 und 18 Jahren sein kann. Wir konnten einen kleinen Einblick gewinnen – danke Teresita und Günni, haben das Ganze sehr positiv wahrgenommen und mussten endlich mal an Weihnachten keinen Alkohol trinken…

Von dort aus ging’s zurück ins Hochland, aber diesmal noch höher: 3500m, in den Secret Garden im Cotopaxi Nationalpark (der wohl bekannteste Vulkan Ecuadors). Komplettes Kontrastprogramm, aber einfach unglaublich… Ein Hostel wie im Bilderbuch, das wohl beste Essen seit wir in Ecuador sind, nette Leute und ein Haufen Spaß. Den Cotopaxi haben wir zwar leider nicht bestiegen, aber dafür eine legendäre Mountainbikefahrt… Alles, an was wir uns erinnern: Nass, kalt und nass!

Stopp 3 war der kleine Touristenort Banos, in den Bergen – von vielen Seiten empfohlen, aber außer der spektakulären Lage können wir die Begeisterung nicht ganz verstehen… Das Ende dieser Etappe war eine Busfahrt nach Riobamba mit einer kranken Julia und – wir weinen immer noch – der gestohlenen Kamera… Nichts vorzuwerfen, die Jungs sind einfach zu clever, aber Grund für großes Selbstmitleid, v.a. da sich die Neubeschaffung eher schwer gestaltet (jetzt wär ein Zwischenstopp in Hongkong nochmal recht).

Nach längerem Hin&Her haben wir uns schließlich entschieden, Silvester in Cuenca zu verbringen. Wir waren schon sehr skeptisch, da wir von den bisherigen ecuadorianschen Städten eher enttäuscht waren, aber da wartete eine sehr positive Überraschung auf uns: Cuenca ist mit Abstand die schönste Stadt mit kolonialer Altstadt, anderen Leuten, anderem Style, anderen Bars… Silvester wird zwar nicht groß gefeiert, ist eher ein Familienfest, trotzdem hatten wir eine kleine Samba-Einlage, brennende Puppen an jeder Straßenecke und den Moderator der Nacht auf unserer Seite: “Donde es Alemana?”

Leider sind alle Bilder, die wir mit unserer guten Kamera geschossen haben von dieser Zeit weg… Kleines Trostpflaster sind die Fotos von den Kompaktkameras, die recht fleißig im Einsatz waren (Danke auch Alfonso!). Mal schauen wie wir das in den nächsten 4 Monaten hinkriegen!

Die 2 Wochen “Fons Time” waren spitze. Cool dass du da warst, Fonsito.

[nggallery id=22]

ENGLISH VERSION

After the visit of Mama Mayerhofer in Bali, our second visitor from home came to Ecuador. It was a big surprise when we got the eMail “hey guys, i’ve booked the flight…”, but then – after changing and adapting travel plans – we were really looking forward to see Alfons. Without him we never would have seen the highlands of Ecuador what is definitely one of the country’s highlights…

We spent two days of acclimatization in Quito before we headed to Santo Domingo de los Colorados, the probably ugliest city in Ecuador. But we didn’t come for sightseeing, but for celebrating Christmas  in a childrens’ home for boys (Hogar de Jesus, supported by a club of Vaterstetten, www.copa-padre-fink.de). That was an intense, nice and exhausting experience. When we were not busy with serving plates, washing dishes or cutting tons of papayas, we had to play soccer or basketball… or try to catch the boys who disappeared with our cameras for taking many, many pictures. It was really incredible to see how disciplined and respectful 50 boys between 5 and 18 years old can be… Still we could get a deeper insight and experienced something far apart from the touristic scene – thanks to Teresita and Günni.

From there we started the next trip to the highlands, but even higher than Quito: at 3500m we spent 4 days at Secret Garden Cotopaxi (the most famous volcano in Ecuador), a very decent hostel with the best food we had in Ecuador, many nice people and a lot of fun. Unfortunately we didn’t climb Cotopaxi but at least we had a legendary mountainbike ride… all we can remember: Wet, cold and wet!

Stopp n° 3 was a tiny touristy mountain village called Banos. Recommened by many people, we can’t share this but have to admit that the location in a steep valley is really spectacular. By the end we had an unpleasant busride where they stole our camera… the guys are far too clever… and we still cry, above all because it’s kind of complicated to replace it her in central america (a hong-kong stop over would be nice now).

After back and forward planning for a while, we decided finally to spend New Year’s Eve in Cuenca. We were a bit sceptical, because the other Ecuadorian cities didn’t blow our minds, but in Cuenca, we had a real positive surprise: By far the nicest city, beautiful colonial old town, different people, different style, different bars… New Year wasn’t a huge big party, but still we had a salsa dance, burning puppets at every corner of the streets and the moderator of the night on our side: “Donde es Alemana?”

Bummer, all the pics of our good camera are gone… but luckily we shot quite a lot of photos also with our small compact cameras (Also thanks to Alfonso!) Let’s see how we gonna work that out for the next 4 months.

The 2 weeks “Fons Time” were amazing. Thanks for coming, Fonsito.

Ecuador, 2. Teil: Galapagos – Wie die Tiere…

click here for English version

Gleich vorne weg: Galapagos ist kein karibisches Inselparadies mit weißen Stränden, Palmen, Hängematten und Bikini-Mädels… Die Galapagos Inseln sind teils grau und trocken, teils grün und feucht, haben etwas Mystisches und sind unglaublich faszinierend.

Normalerweise bereist man dieses Archipel mit dem Boot: mindestens 5 Tage lang werden die Inseln angefahren, mit 2 Aktivitäten pro Tag (Landbesichtigung oder Schnorcheln). Wir haben uns allerdings für die indivuelle (und günstigere) Art entschieden: Flug gebucht, ein paar Tage auf der einen Insel (Santa Cruz), ein paar Tage auf einer anderen (San Cristobal) und Tagestouren unternommen. Das war eine sehr gute Entscheidung, weil wir nur so auch ein bisschen in das (vorweihnachtliche) Inselleben eintauchen und einen genialen Tauchausflug erleben durften. Mit einer super Truppe ging es an diesem Tag von San Cristobal aus zum Kicker Rock (Leon Dormido) und eingepackt in dicke Neopren-Anzüge, Handschuhe und Mützen ging’s zusammen mit den Seelöwen runter zu den Haien, den Rochen, den Schildkröten und den vielen bunten Fischschwärmen. A day to remember…!!!

Das Faszinierende an diesen Inseln ist die Tierwelt, der man auch als Mensch zu 100% angehört. Damit meinen wir, dass die Tiere einfach keine Angst vor uns Menschen haben und man dadurch ganz anders “integriert” wird – eine komplett neue Erfahrung! Die Seelöwen spielen mit dir beim Schnorcheln, die Schildkröten ziehen den Kopf nicht ein und plötzlich wird auch ein kleiner Spatz zu einem sehr interessanten Geschöpf, weil er fast auf deiner Hand landet und sich nicht mehr weg bewegt.

Unser “Reiseführer” für die Tage auf Galapagos war der gute alte Darwin, der in größter naturwissenschaftlicher Detail-Verliebtheit die Unterschiede der Riesen-Schildkröten von Insel zu Insel oder die Eigenschaften der Leguane beschreibt… Perfekt!

Man braucht ein paar Tage, um das Besondere der Inseln spüren und genießen zu können, aber dann ist es einfach wirklich unglaublich! Vor allem auf San Cristobal könnte man es gut noch länger aushalten, wenn man dann auch das Surfbrett dabei hätte für diese perfekten Wellen…

[nggallery id=21]

ENGLISH VERSION

First of all: Galapagos is not a Caribean paradise with white beaches, palmtrees, hammocks and girls in bikinis… The Galapagos Islands are partly grey and dry, partly humid and green, have somehow a mystic character and are unbelievably fascinating.

Normally you go there with on boat cruise: at least 5 days you live on the boat and head to different islands, with two activities per day (snorkelling or inland tour). We did it in a different – and cheaper – way: we just booked a flight, spent some days on the one island (Santa Cruz), some days on the other islnd (San Cristobal) und did some day trips. This was a very good decision as, like this, we got the chance to live the (pre-christmas) life on the islands and to go on a awesome diving trip. With a very nice group of people we left this day for Kicker Rock (Leon Dormido) and packed in thick wetsuits, gloves and huts we went down together with the sea lions to the sharks, the rays, the turtles and the many, colorful schools of fish. A day to remember…!

The real fascinating thing about the islands is the fauna to which you as a human being belong to for 100%. That means that the animals don’t have fear and you get “integrated” in a completley different way than ever felt before! The sea lions play with you while snorkelling, the turtles don’t hide and even the smallest bird gets interesting when he almost sits on your hand…

Our travel guide for those days was good old Darwin who described the differences of the turtles from island to island and the characteristics of the iguanas in painful detail… perfect!

You need a few days to feel and enjoy the special character of those islands, but then it is really incredible! Especially on San Cristobal we could easily stay some more days, above all if we had our surfboards for those perfect waves…

Ecuador, Teil 1: Küste und Spanisch

Click here for English version

Unglaublicherweise sind wir jetzt schon fast 4 Wochen in Ecuador – unser mehr oder weniger zufälliger Startpunkt in Südamerika. Irgendwie fehlen uns trotz dieser einigermaßen langen Zeit hier bisher die Bilder… liegt wahrscheinlich auch daran, dass wir uns bisher gar nicht soviel in diesem Land bewegt haben, und wenn dann hauptsächlich mit Nachtbusaktionen.

QUITO: Die Hauptstadt Ecuadors auf knappen 3.000m. Das war vor allem am ersten Tag extrem anstrengend, da pumpt das Herzerl ganz schön, nach 6 Monaten auf sea-level. Die Lage der Stadt in den Anden mit dem Cotopaxi Vulkan im Hintergrund ist wirklich sehenswert. Ein bisschen schade ist, dass man von jedem gleich erzählt bekommt wie gefährlich es dort ist und dass man v.a. abends keinen Schritt zu Fuß zurücklegen sollte. Aber ist halt eine südamerikanische Grossstadt. Toitoitoi, bisher nix passiert außer einem offenen Rucksack, den wir aber gleich bemerkt haben.

MONTANITA: Der kleine Ort an der Südküste, berühmt berüchtigt für Parties. Dort haben wir fast drei der vier Wochen verbracht und jeden Tag gefeiert bis wir nicht mehr konnten 🙂 Nein, im Ernst, wir sind außerhalb der Saison gewesen, hatten eine nette Unterkunft, eine noch nettere Spanischlehrerin, hin und wieder Yogastunden in der früh und ein paar Wellen vor der Tür. Da kann man schon mal bleiben… Das mit dem Feiern hält sich in Grenzen, sind ja inzwischen auch schon bisserl älter und brauchen nach 3 Mojitos mit Billig-Rum ein paar Tage zur Erholung.

MOMPICHE: Ein noch kleinerer Ort an der Nordküste, von dem wir uns etwas mehr erhofft hatten. Okay, die Welle dort ist der Hammer, aber die ganze Atmosphäre ist eigenartig und irgendwie unangenehm. Sicher, auch hier ist Vorsaison, aber dass man gleich so unfreundlich behandelt wird und keinerlei Hab und Gut außer Augen lassen darf, ist dann einfach anstrengend. Deshalb sind wir gleich wieder nach Montanita.

GARUA: Auch wir dachten naiverweise, dass es an der Küste in Ecuador immer sonnig, aber nein… Die Küste steht unter Einfluss des bekannten Humboldtstromes, der zwischen 300 und 600 m Höhe von April bis Ende Dezember einen ziemlich zählen Hochnebel (sog. Garua) verursacht. Das macht es einerseits auch ganz angenehm mit so 24 Grad tagsüber (und somit Surf- und Sport-Möglichkeit den ganzen Tag), aber so ein bisschen sehnt man sich dann doch auch nach Sonne und blauben Himmel in diesem ganzen Grau.

STROMVERSORGUNG: Der Strom Ecuadors wird ausschließlich über Wasserkraftwerke produziert. Es regnet aber zu wenig, deshalb muss Strom gespart werden. Anfangs ziemliches chaotisch, inzwischen doch ziemlich regelmäßig, wird immer in bestimmten Teilen des Landes der Strom angeschaltet. Das beinträchtigt an den Küstenorten auch das Wasser, welches über Pumpen in die Leitungen kommt, d.h. wenn kein Strom, dann auch kein Wasser. Im Urlaub ja alles noch ganz nett, in den Städten durchaus auch mal problematischer, aber irgendwie scheinen die Ecuadorianer doch etwas lockerer zu sein als wir daheim und nehmen es mit einem Lächeln hin.

ESSEN: Die 6 Monate Asien machen es hier wahrscheinlich noch ein bisschen schwerer… Die Variation, der Geschmack, alles a bisserl fad. Reis, Bohnen, Pommes, Fisch und Huhn. Aber nicht, dass ihr glaubt, der Fisch kommt immer frisch direkt aus dem Meer vor der Tür… Nein, schön eingefroren, paniert und frittiert. Wir verhungern auch hier nicht, aber sehnen uns doch ein bisschen nach dem leichten, gefühlt gesunderen, asiatischen Essen mit viel Geschmack und Gewürzen zurück, und gehen sooft möglich auf die frischen Fruchtsäfte, die wirklich der Hammer sind (solange man nicht vergisst, sie ohne Zucker zu bestellen).

Nächste Woche geht es weiter, denn Ecuador hat ja noch um einiges mehr zu bieten… Next stop: Galapagos!!!

Ach ja: unter allen, die Kommentare hinterlassen, verlosen wir eine Überraschungsweihnachtsgeschenk (mal schauen, ob dieser Trick auch bei privaten Blogs funktioniert…)

[nggallery id=20]

ENGLISH VERSION

Unbelievable – it’s already our fourth week here in Ecuador, that more or less accidently first stop for us on our trip through south and central america. Somehow we didn’t shoot too many photos yet. Probably because we didn’t move too much in that country – and if we moved we spent time in night buses.

QUITO: Ecuador’s capital lies on almost 3.000 meter over sea level. Pretty exhausting for us on the first day … The city in the Andes with its Cotopaxi volcano in the background is really nice. A little bit sad that everybody tells you how dangerous it is there and that you shouldn’t walk one meter by yourself at night. Well, that’s simply a big city in South America. Good luck till now – nothing happened ecxept one of our backpacks that a girl on the street already openend (they are so fast …!) but we recognized early enough.

MONTANITA: The small village on the southern coast – pretty famous for its party crowd. We spent there almost three weeks and partied every night till dawn 🙂 No, no, we’ve not been there in high season and we had a very nice place to stay, an even nicer spanish teacher, a few yoga classes and some good waves just in front of our door. That’s a good set up and you can easily spend some good time there. Party for us is very limited – looks like we are getting older and need already a few days for recovery after 3 Mojitos.

MOMPICHE: Even smaller than Montanita on the northern coast. And actually we hoped it’s a little nicer than it actually was. Well, the left pointbreak there is incredible good but somehow the whole atmosphere was strange. The people were kind of unfriendly and we didn’t feel really welcome. So, we changed location again and went back to lovely Montanita.GARUA: Also we thought that the ecuadorian coast is sunny most of the year – but no. The coast is highly influenced by the famous Humboldt current who causes a kind of high altitude fog between April and end of December – the so called Garua. On the one hand side that’s pretty nice because with an average daily temperature of 24 degrees celcius you can do sports the whole day long outside but on the other side you are longing a bit for blue and sunny skies.

ELECTRICITY: Ecuador only gets its power from hydroelectric power plants. But this year is far too dry and absolutely no rain in the mountains. That’s why they have to save electricity. In the beginning chaotic, after a while pretty regular, they turned off power. At the beach, that does not only affect the lights and the TV, but also the water – for holidays even funny, not for the bigger cities. Still, the ecuadorians seem to be more relaxed than we at home and just keep on smiling and adapt to the situation.

FOOD: Six months in Asia don’t make it easier… The variations, the taste, over here it all is a bit boring. Rice, beans, fries, fish and chicken. But don’t think that they serve just fresh fish from the ocean nearby, no, nicely frozen, fried and “apanado”. We definitely don’t starve over here, but miss a little bit the lighter, healthier (at least what we think) Asian food with these fresh, surprising taste and different ingredients. As often as possible we choose the frsh fruit juices and smoothies which are really great as longs as you don’t forget to order them without sugar.

Next week we gonna start moving again … Galapagos!!! We are really looking forward to that.

Ah, yes – between all people who leave a comment under this post, we give out a christmas surpris (let’s see whether this trick also works on private blogs 🙂

Die Novemberkinder

Der November, ein Monat nicht allzu beliebt,
doch in diesem Jahr ist die Freude ungetrübt.
Was soll es denn dann dieses Jahr so Besonderes geben?
Das ist einfach der Wahnsinn… es gibt einen wahren Kinderregen.

Das Dichten ist ja eigentlich nicht so unser Ding,
aber wir sagen uns, das kriegen wir schon irgendwie hin.
Aus der Ferne lassen wir unsere Gedanken gen Heimat reisen
und da fällt uns jetzt schon nichts mehr ein…
…reisen, reisen, … vielleicht funktioniert ja
4 kleine Familien aus dem Boden spreissn.

Als erste fröhnen unsre lieben Vorarlberger Tirolimmigranten dem Familienglück.
Angesichts ihres Werdegangs im letzten Jahr ist das schon ein dickes Stück.
Zur Teilnahme an der Jugendolympiade wird’s allerdings für Marlon ganz schön eng.
Peter und Isabell… was war’n das für ein Timeng?
Schön, dass da ein kleiner Ruhepol in Eurer Mitte ist,
der jetzt von Peter, dem Obama-Kumpel, aus der Flasche frisst.

Das zweite gibt’s im Kaunertal.
Michi, Günzle… “Hallo erstmal.”
Grosse Spannung, doch jetzt ist’s bekannt: Magdalena heisst die Kleine.
Das ist ja schon mal die beste Voraussetzung für lange Beine.
Endlich ein Mädel nach all den Buben,
das ist doch ein gscheiter Grund zum Feiern in den Kaunertaler Stuben.

Mena ist der dritte Nachwuchs und lebt in Wien,
Mama heisst Letizia und das mit Papas Namen kriegen wir nicht hin,
Sorry, dass wir die Eltern viel zu wenig kennen,
aber hätten wir Euch mal eingeladen, hättet ihr auch können bei uns pennen (zum kennenlernen).
Auch ein Mädel also… das ist gut für die vielen schönen Ringe und Ketten,
die auch der Mena ganz bestimmt gefallen werden… wetten?

Der vierte Wonneproppen wird geboren im Schwabenland,
deshalb sind sie dort auch ausser Rand und Band.
Ein Mädel, das ist sicher, der Name noch nicht ganz klar,
vielleicht wird’s eine Julia.
Julia… das wär natürlich eine Wucht,
nur dann hoffentlich ohne Schuhgrösse 41 und Schokoladensucht.
Wir drücken die Daumen, dass alles geht gut
und die Kleine bald Rüdiger und Martina ins Gesicht lächeln tut.

Das mit dem Dichten ist einfach so schwer
und leider können wir jetzt auch nicht mehr.
Wir wollten es euch eigentlich in Reimen sagen,
doch leider müssen wir an dieser Stelle schon verzagen.
Das Dichten war nicht mehr als ein Versuch,
das mit den blöden Versen ist für uns einfach ein rotes Tuch.
Wir sind nicht Goethe, wir sind nicht Schiller,
da hilft kein Jammern und wahrscheinlich auch kein Tequilla.
Nicht einmal die Ferne konnte uns richtig inspirieren –
das ist wirklich zum genieren…
Genieren, genieren… was sollen wir uns genieren?
Das mit so einem Fehlversuch kann doch mal passieren.

Deshalb jetzt ganz ohne Reim…
Gratulation, Glückwunsch… wir freuen uns wirklich sehr mit Euch allen
und wünschen Euch nur das Beste für anstehende schlaflose Nächte.

Ein dickes Bäuerchen aus Ecuador
Julia und Holger

novemberkinder1

Neuseeland ist sehr schön, aber…

Click here for English version

Neuseeland ist sehr schön, aber als Wahl-Tiroler sind wir halt sehr verwöhnt, was Bergkulissen und Natur angeht.
Darüber hinaus gibt es allerdings in Neuseeland noch viel Küste und Meer, da aber die Wellen nicht vorhanden und das Wasser zu kalt war, konnten wir dem nicht wirklich soviel abgewinnen.
Neuseeland Ende Oktober kann mit Sicherhiet warm und sonnig sein, aber nicht im Jahre 2009, da gab es doch den ein oder anderen Regenschauer bei niedrigen Temperaturen.
Reisen im Campervan in Neuseeland ist eine super Idee und extrem empfehlenswert, aber nicht unbedingt unser Modell “Spaceship”, das ganz einfach in Kombination mit unserem Gepäck und dem Wetter zu klein war.
Neuseeländer sind nett und extrem hilfsbereit, aber sonst weisen sie alle Merkmale der westlichen Kultur auf.
Beim Essen wird in Neuseeland viel wert auf “organic” gelegt, aber bei unserem Roadtrip (alias “Die Camper”) waren Müsli und der Angus Burger vom McDonalds kulinarische Highlights.
Wandern und Bergsteigen in Neuseeland macht sicher ganz viel Spaß, aber unsere Ausrüstung ist eher auf Wassersport ausgelegt – spazierengehen ist ja auch schön… willkommen bei “sind wir mit über 30 eigentlich schon 60?”

Alles in allem ist Neuseeland wirklich wirklich schön – ohne Ironie und Schmarrn, aber mit uns hat es das Land einfach nicht so gut gemeint.

Und trotzdem – soviel gelacht wie in diesen 2 Wochen haben wir echt selten…

[nggallery id=19]

ENGLISH VERSION

New Zealand is very beautiful, but as kind of “tyrolian” we are pretty much used
of seeing nice mountains and nature.
New Zealand has its coast and its ocean but because the waves were absolutely not showing up and the water is really cold, that was not the most attractive part of NZ.
New Zealand can for sure be warm and sunny end of October but not in 2009 where we met quite a few chilly rain showers.
Travelling through New Zealand in a camper van is a lot of fun but not with our so called “Spaceship” that just didn’t fit to our luggage and the bad weather.
New Zealanders are super nice and very helpful but they pretty much look and behave just western like us.
The food in New Zealand is very often “organic” but on our road trip the culinarian highlights have been weetbix and an angus burger from Mc Donalds.
Hiking and mounatineering in New Zealand for sure is really good but our equipment is trimmed for water sports.

All in all New Zealand is really, really beautiful – and that’s absolutely not ironic. But NZ just didn’t mean it too good with us this time.

And still – those 2 weeks were so incredible funny and we laughed till it hurt.

Sydney: Welcome back to the Western world!

Click here for English Version

Die Vorfreude war groß, nach fast 6 Monaten Südostasien zu verlassen und ein ganz neues Kapitel der Reise zu beginnen. Uns war auch bewusst, dass wir den Standard hinsichtlich Unterkunft, Essen und sonstigen Vergnügungen in Australien nicht würden halten können, weil einfach teurer… Daher hatten wir auch diesen tollen Plan, einen kleinen Van zu mieten, uns hauptsächlich von Haferflocken und Bananen zu ernähren und einfach zu versuchen, uns ein wenig runterzuschrauben.

Doch angekommen in Sydney ging alles ganz schnell… Das Taxi nach Bondi Beach hat uns ca. 40 EUR gekostet, die Backpacker Unterkunft (8qm mit Bad am Gang) ebenfalls um die 40 EUR pro Nacht, ein Liter Wasser am Kiosk fast 3 EUR, das erste Mittagessen mit 2 einfachen Sandwiches ca. 20 EUR. Unser geplanter Van war für ca. 60 EUR am Tag zu haben, ohne Benzin natürlich.

Damit können wir niemanden von daheim schockieren, aber uns hat es fast die Tränen in die Augen getrieben… Es macht einfach so gar keinen Spaß, wenn man ein Weltreise-Budget hat, das mit unserem westlichen Preisniveau nicht so ganz zusammenpasst.

Doch nicht nur des Geldes wegen, sondern auch wegen dem “Das is ja hier wie daheim”-Gefühl, also der kulturelle Aspekt, haben wir unsere Pläne für die nächsten 3 Monate innerhalb von 5 Minuten geändert. Und das macht dann richtig Spass… diese Freiheit mal wieder ganz direkt zu fühlen!
In Sydney eine Woche, dann direkt weiter nach Neuseeland. Da es dort auch nur minimal billiger ist, wollen wir dort nur ca. 3 Wochen verbringen (anstatt der geplanten 2 bis 3 Monate), bevor es gleich weiter nach Mittelamerika geht.

Damit sind wir nun unglaublicherweise ganz nah dran an unserem ursprünglichen Zeitplan… und das Gefül der Vorfreude ist auch schon wieder da!

Trotzdem muss man den Tagen in Sydney viel Positives abgewinnen: Wir haben Nic und Kathrin wieder getroffen, Nico und Vanessa besucht, unser Surfbrett-Setup komplett erneuert, ein paar wärmere Klamotten erstanden und Bondi Beach “ab-flaniert”. Coole Stadt, keine Frage, aber Geld verdienen wär in unserer Situation essentiel, um das auch wirklich alles geniessen zu können.

[nggallery id=18]

ENGLISH VERSION

We were really looking forward to start a new chapter of our trip in Australia, after almost 6 months in South East Asia. We knew that we wouldn’t be able to keep our standard of travelling concerning accomodation, food and other pleasures because it’s just more expensive… That’s why we already had the plan to rent a van, go on a little roadtrip up the East Coast and live from oatmeal and bananas – just to limit ourselves a little bit!

But after arriving in Sydney it all went pretty quick… The taxi from the airport to Bondi Beach was about 40 EUR, the hostel room (8sqm, shared bathroom) also about 40 EUR per night, one litre of drinking water almost 3 EUR, the first lunch (2 very simple sandwiches) about 20 EUR. Our van would have been over 60 EUR a day (without gas of course).

With these prices we cannot shock anybody at home, but we almost were about to cry whenever we stood at a cash desk… It’s just no fun when the daily budget of our trip and the reality are so far from each other.

But it was not only the money which made us change our plans within 5min. Also this strange feeling “that’s like at home”, i.d. the cultural aspects, contributed to that decision. And that is big fun again: a radical change of plans… to feel this freedom we have so directly…
Now, we have one week in Sydney, then straight to New Zealand. As it won’t be much cheaper over there, we also cut this down to 3 weeks (originally 2 or 3 months), before we gonna head to Central America.

And now – we can’t believe – we are pretty close to our original travel plans!

Still, the time im Sydney was great: meet up again with Nic and Kathrin, visit Nico and Vanessa, upgrade our surfboard setup, buy some warm clothes in second hand shops and stroll along Bondi Beach… Cool city, no doubt, but earning money would be essentiel for us to really enjoy staying here!

Indonesien Teil 4: Bali

Click here for english version
Vorab
Dann kommen wir also zum letzten Akt unseres Indonesien-Aufenthalts.
Der Fokus in dieser Zeit lag vor allem auf Yoga und Surfen. Wir konnten richtig schön eintauchen.

Kuta…
Wie um alles in der Welt können Menschen (und noch dazu soviele) ernsthaft hier ihren Jahresurlaub verbringen? Also Bali als ganze Insel gesehen okay, aber warum in oder um Kuta? Hier gibt es alle Nachteile einer Großstadt (Verkehr, Lärm etc.), aber keine nennenswerten Vorteile, außer dass mit dem “billig”…
Hier mal ein kleine Einschätzung –
Auf ca. 50m Straßenabschnitt befinden sich wohl an die 30 Shops und insgesamt sprechen wir von ca. 50km dieser Straßen, was da dann 30.000 Shops wären, die Stoffe, Kleider, Ketten, Krimskrams, Helme, T-Shirts, Surfbretter, Taschen, Möbel, Bikinis, etc. verkaufen. Hinzu kommen gefühlte 30.000 Restaurants bzw. kleinere Imbiss-Stände und 10.000 Massage- und Spa-Möglichkeiten.
Ein Traum dabei ist allerdings das Preisniveau. Für ein 1a-Sushi-Essen zu zweit zahlt man dabei ca. 12 EUR, für eine Stunde Massage ca. 4 EUR, für einen Marken-Bikini oder eine Boardshort ca. 30 EUR, für einen Sarong geht’s ab 20 Cent los…
Der Strandabschnitt in Kuta kann eigentlich auch nicht die Attraktion sein… Obwohl ein sehr schöner Strand mit surfbaren Wellen, der sich über ca. 10km erstreckt, ist dort einfach die Hölle los: Surfcamps, Massen an Touristen, Kiosks und Einheimische, die dir alle 2min was verkaufen, dich massieren oder dich mit von ihnen bereitgestelltem Surfbrett und Lifeguard-Shirt fotografieren wollen. Gleich dahinter, also wirklich ca. 5m hinter dem Strand, herrscht Verkehrschaos… Millionen von Mopeds, Bussen, Taxen, die sich die Strandpromenade entlang schieben. Überhaupt: in jeder noch so kleinen Gasse oder Straße fahren Autos und Mopeds und das in einer unglaublichen Anzahl. Nix mit “in Ruhe die 30.000 Shops abbummeln”, zwischendrin Kaffee trinken oder so… Nein, als Fußgänger muss man echt aufpassen, dass man vor lauter schauen nicht bei den kaputten Gehsteigen stolpert oder von einem Moped niedergebügelt wird.

Bali…
3 mal zwischengestoppt und zu guter Letzt über 10 Tage am Stück ausgeharrt… hier, in der Kuta-Gegend auf Bali, im Wahnsinn! Bei jedem Aufenthalt haben wir uns immer weiter Richtung Norden, immer etwas mehr raus aus dem Zentrum, hochgearbeitet. Anfangs noch mittendrin in Kuta für 8 EUR die Nacht gehaust, dann mal ein paar Tage in “Onkel Tom’s Hütte” in Seminyak (danke Tom!), am Ende dann in einem netten – von Mama gesponserten Haus (danke Mama May!) – in Canggu, was da noch ein Stück weiter die Westküste hoch ist. Und so haben wir Bali trotz seines Wahnsinns mit der Zeit doch lieb gewonnen. Kann man schon aushalten hier… oder sagen wir so – es war eine tolle Zeit und hat richtig Spass gemacht.

[nggallery id=17]

ENGLISH VERSION
First of all…

So, we are at the last part of our Indonesia stay.
The focus in that time was pretty much on yoga and surfing. We could get into it really well.

Kuta…
Why the hell do people spend their annual holiday in that place? Bali overall ok… but why Kuta? There are all disadvantages of a big city (traffic, noise, etc.) and no obvious advantages except that it’s really cheap.
Here a little estimation –
On about 50m street there are about 30 shops. In total those streets are ca. 50km long. That’s around 30.000 shops then. They wanna sell you sarongs, necklaces, helmets, T-shirts, surfboards, bags, furniture, bikinis and everything else you can imagine. Additionally there are 30.000 restaurants and food stalls plus 10.000 possibilities for massage and spa.
But what’s really good is the price level. High-end sushi for 2 people is about 12 EUR, 1 hour massage ca. 4 EUR, a good brand bikini or boardshort around 30 EUR and a sarong starts from ca. 20 cents…
The beach in Kuta cannot be the main attraction… Even it’s a quite nice beach with surfable waves it’s more or less hell: Surfcamps, masses of tourists, locals coming every 2 minutes who wanna sell you something or give you a massage or sell you a photo that they shoot with you and a served surfboard and lifeguard-shirt… horrible. Right behind the beach there is traffic chaos – millions of motorbikes, taxis that just drive along the beach walkway. Well, in every single tiny street there is an unbelievable amount of cars and motor scooters. Nothing with “easy walking along those 30.000 shops”, drinking a coffee and stuff… As a pedestrian you really have to take care not to fall on the fucked up walkways or get caught by one of the crazy motorbike riders…

Bali…
We’ve been here 3 times in total and in the end even stayed here for 10 days in a row… We started with a a night in Kuta – in hell! And with every stay we worked ourselves up north – away from that crazy center. After Kuta we could spend a few days in “Uncle Tom’s hut” in Seminyak (Thanks, Tom!), and then in a very nice house in Canggu that was sponsored by Mum May (Thanks, Mum May!). In the end we even started to really like Bali with all its craziness. Or let’s say… it was a great time and we had a lot of fun!