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Unglaublicherweise sind wir jetzt schon fast 4 Wochen in Ecuador – unser mehr oder weniger zufälliger Startpunkt in Südamerika. Irgendwie fehlen uns trotz dieser einigermaßen langen Zeit hier bisher die Bilder… liegt wahrscheinlich auch daran, dass wir uns bisher gar nicht soviel in diesem Land bewegt haben, und wenn dann hauptsächlich mit Nachtbusaktionen.
QUITO: Die Hauptstadt Ecuadors auf knappen 3.000m. Das war vor allem am ersten Tag extrem anstrengend, da pumpt das Herzerl ganz schön, nach 6 Monaten auf sea-level. Die Lage der Stadt in den Anden mit dem Cotopaxi Vulkan im Hintergrund ist wirklich sehenswert. Ein bisschen schade ist, dass man von jedem gleich erzählt bekommt wie gefährlich es dort ist und dass man v.a. abends keinen Schritt zu Fuß zurücklegen sollte. Aber ist halt eine südamerikanische Grossstadt. Toitoitoi, bisher nix passiert außer einem offenen Rucksack, den wir aber gleich bemerkt haben.
MONTANITA: Der kleine Ort an der Südküste, berühmt berüchtigt für Parties. Dort haben wir fast drei der vier Wochen verbracht und jeden Tag gefeiert bis wir nicht mehr konnten 🙂 Nein, im Ernst, wir sind außerhalb der Saison gewesen, hatten eine nette Unterkunft, eine noch nettere Spanischlehrerin, hin und wieder Yogastunden in der früh und ein paar Wellen vor der Tür. Da kann man schon mal bleiben… Das mit dem Feiern hält sich in Grenzen, sind ja inzwischen auch schon bisserl älter und brauchen nach 3 Mojitos mit Billig-Rum ein paar Tage zur Erholung.
MOMPICHE: Ein noch kleinerer Ort an der Nordküste, von dem wir uns etwas mehr erhofft hatten. Okay, die Welle dort ist der Hammer, aber die ganze Atmosphäre ist eigenartig und irgendwie unangenehm. Sicher, auch hier ist Vorsaison, aber dass man gleich so unfreundlich behandelt wird und keinerlei Hab und Gut außer Augen lassen darf, ist dann einfach anstrengend. Deshalb sind wir gleich wieder nach Montanita.
GARUA: Auch wir dachten naiverweise, dass es an der Küste in Ecuador immer sonnig, aber nein… Die Küste steht unter Einfluss des bekannten Humboldtstromes, der zwischen 300 und 600 m Höhe von April bis Ende Dezember einen ziemlich zählen Hochnebel (sog. Garua) verursacht. Das macht es einerseits auch ganz angenehm mit so 24 Grad tagsüber (und somit Surf- und Sport-Möglichkeit den ganzen Tag), aber so ein bisschen sehnt man sich dann doch auch nach Sonne und blauben Himmel in diesem ganzen Grau.
STROMVERSORGUNG: Der Strom Ecuadors wird ausschließlich über Wasserkraftwerke produziert. Es regnet aber zu wenig, deshalb muss Strom gespart werden. Anfangs ziemliches chaotisch, inzwischen doch ziemlich regelmäßig, wird immer in bestimmten Teilen des Landes der Strom angeschaltet. Das beinträchtigt an den Küstenorten auch das Wasser, welches über Pumpen in die Leitungen kommt, d.h. wenn kein Strom, dann auch kein Wasser. Im Urlaub ja alles noch ganz nett, in den Städten durchaus auch mal problematischer, aber irgendwie scheinen die Ecuadorianer doch etwas lockerer zu sein als wir daheim und nehmen es mit einem Lächeln hin.
ESSEN: Die 6 Monate Asien machen es hier wahrscheinlich noch ein bisschen schwerer… Die Variation, der Geschmack, alles a bisserl fad. Reis, Bohnen, Pommes, Fisch und Huhn. Aber nicht, dass ihr glaubt, der Fisch kommt immer frisch direkt aus dem Meer vor der Tür… Nein, schön eingefroren, paniert und frittiert. Wir verhungern auch hier nicht, aber sehnen uns doch ein bisschen nach dem leichten, gefühlt gesunderen, asiatischen Essen mit viel Geschmack und Gewürzen zurück, und gehen sooft möglich auf die frischen Fruchtsäfte, die wirklich der Hammer sind (solange man nicht vergisst, sie ohne Zucker zu bestellen).
Nächste Woche geht es weiter, denn Ecuador hat ja noch um einiges mehr zu bieten… Next stop: Galapagos!!!
Ach ja: unter allen, die Kommentare hinterlassen, verlosen wir eine Überraschungsweihnachtsgeschenk (mal schauen, ob dieser Trick auch bei privaten Blogs funktioniert…)
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ENGLISH VERSION
Unbelievable – it’s already our fourth week here in Ecuador, that more or less accidently first stop for us on our trip through south and central america. Somehow we didn’t shoot too many photos yet. Probably because we didn’t move too much in that country – and if we moved we spent time in night buses.
QUITO: Ecuador’s capital lies on almost 3.000 meter over sea level. Pretty exhausting for us on the first day … The city in the Andes with its Cotopaxi volcano in the background is really nice. A little bit sad that everybody tells you how dangerous it is there and that you shouldn’t walk one meter by yourself at night. Well, that’s simply a big city in South America. Good luck till now – nothing happened ecxept one of our backpacks that a girl on the street already openend (they are so fast …!) but we recognized early enough.
MONTANITA: The small village on the southern coast – pretty famous for its party crowd. We spent there almost three weeks and partied every night till dawn 🙂 No, no, we’ve not been there in high season and we had a very nice place to stay, an even nicer spanish teacher, a few yoga classes and some good waves just in front of our door. That’s a good set up and you can easily spend some good time there. Party for us is very limited – looks like we are getting older and need already a few days for recovery after 3 Mojitos.
MOMPICHE: Even smaller than Montanita on the northern coast. And actually we hoped it’s a little nicer than it actually was. Well, the left pointbreak there is incredible good but somehow the whole atmosphere was strange. The people were kind of unfriendly and we didn’t feel really welcome. So, we changed location again and went back to lovely Montanita.GARUA: Also we thought that the ecuadorian coast is sunny most of the year – but no. The coast is highly influenced by the famous Humboldt current who causes a kind of high altitude fog between April and end of December – the so called Garua. On the one hand side that’s pretty nice because with an average daily temperature of 24 degrees celcius you can do sports the whole day long outside but on the other side you are longing a bit for blue and sunny skies.
ELECTRICITY: Ecuador only gets its power from hydroelectric power plants. But this year is far too dry and absolutely no rain in the mountains. That’s why they have to save electricity. In the beginning chaotic, after a while pretty regular, they turned off power. At the beach, that does not only affect the lights and the TV, but also the water – for holidays even funny, not for the bigger cities. Still, the ecuadorians seem to be more relaxed than we at home and just keep on smiling and adapt to the situation.
FOOD: Six months in Asia don’t make it easier… The variations, the taste, over here it all is a bit boring. Rice, beans, fries, fish and chicken. But don’t think that they serve just fresh fish from the ocean nearby, no, nicely frozen, fried and “apanado”. We definitely don’t starve over here, but miss a little bit the lighter, healthier (at least what we think) Asian food with these fresh, surprising taste and different ingredients. As often as possible we choose the frsh fruit juices and smoothies which are really great as longs as you don’t forget to order them without sugar.
Next week we gonna start moving again … Galapagos!!! We are really looking forward to that.
Ah, yes – between all people who leave a comment under this post, we give out a christmas surpris (let’s see whether this trick also works on private blogs 🙂