Die Novemberkinder

Der November, ein Monat nicht allzu beliebt,
doch in diesem Jahr ist die Freude ungetrübt.
Was soll es denn dann dieses Jahr so Besonderes geben?
Das ist einfach der Wahnsinn… es gibt einen wahren Kinderregen.

Das Dichten ist ja eigentlich nicht so unser Ding,
aber wir sagen uns, das kriegen wir schon irgendwie hin.
Aus der Ferne lassen wir unsere Gedanken gen Heimat reisen
und da fällt uns jetzt schon nichts mehr ein…
…reisen, reisen, … vielleicht funktioniert ja
4 kleine Familien aus dem Boden spreissn.

Als erste fröhnen unsre lieben Vorarlberger Tirolimmigranten dem Familienglück.
Angesichts ihres Werdegangs im letzten Jahr ist das schon ein dickes Stück.
Zur Teilnahme an der Jugendolympiade wird’s allerdings für Marlon ganz schön eng.
Peter und Isabell… was war’n das für ein Timeng?
Schön, dass da ein kleiner Ruhepol in Eurer Mitte ist,
der jetzt von Peter, dem Obama-Kumpel, aus der Flasche frisst.

Das zweite gibt’s im Kaunertal.
Michi, Günzle… “Hallo erstmal.”
Grosse Spannung, doch jetzt ist’s bekannt: Magdalena heisst die Kleine.
Das ist ja schon mal die beste Voraussetzung für lange Beine.
Endlich ein Mädel nach all den Buben,
das ist doch ein gscheiter Grund zum Feiern in den Kaunertaler Stuben.

Mena ist der dritte Nachwuchs und lebt in Wien,
Mama heisst Letizia und das mit Papas Namen kriegen wir nicht hin,
Sorry, dass wir die Eltern viel zu wenig kennen,
aber hätten wir Euch mal eingeladen, hättet ihr auch können bei uns pennen (zum kennenlernen).
Auch ein Mädel also… das ist gut für die vielen schönen Ringe und Ketten,
die auch der Mena ganz bestimmt gefallen werden… wetten?

Der vierte Wonneproppen wird geboren im Schwabenland,
deshalb sind sie dort auch ausser Rand und Band.
Ein Mädel, das ist sicher, der Name noch nicht ganz klar,
vielleicht wird’s eine Julia.
Julia… das wär natürlich eine Wucht,
nur dann hoffentlich ohne Schuhgrösse 41 und Schokoladensucht.
Wir drücken die Daumen, dass alles geht gut
und die Kleine bald Rüdiger und Martina ins Gesicht lächeln tut.

Das mit dem Dichten ist einfach so schwer
und leider können wir jetzt auch nicht mehr.
Wir wollten es euch eigentlich in Reimen sagen,
doch leider müssen wir an dieser Stelle schon verzagen.
Das Dichten war nicht mehr als ein Versuch,
das mit den blöden Versen ist für uns einfach ein rotes Tuch.
Wir sind nicht Goethe, wir sind nicht Schiller,
da hilft kein Jammern und wahrscheinlich auch kein Tequilla.
Nicht einmal die Ferne konnte uns richtig inspirieren –
das ist wirklich zum genieren…
Genieren, genieren… was sollen wir uns genieren?
Das mit so einem Fehlversuch kann doch mal passieren.

Deshalb jetzt ganz ohne Reim…
Gratulation, Glückwunsch… wir freuen uns wirklich sehr mit Euch allen
und wünschen Euch nur das Beste für anstehende schlaflose Nächte.

Ein dickes Bäuerchen aus Ecuador
Julia und Holger

novemberkinder1

Willkommen, lieber Lorenz

Lieber Lorenz!

Endlich… so schön es auch war bei der Mama im Bauch, endlich bist du da! Willkommen auf der Erde…

Da du höchstwahrscheinlich die nächste Zeit hauptsächlich die schönen Tiroler Berge bewundern darfst, haben wir hier für dich ein paar Fotos von Orten und Menschen, die du leider (v.a. bezogen auf die Menschen) nicht so bald sehen wirst.

willkommen_0450
1) Im Sand...
beach_1955
2) Am Strand...
meer_0872
3) Im Meer...
freude_0869
und das sind Holger und Julia...

Wir wünschen euch, liebe Jungfamilie, das allerbeste für alles, was kommt!

Ende erster Akt

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Nach ein bisschen mehr als 2 Monaten sind wir nun am Ende des ersten Aktes… endlich mal Zeit, hinter die Kulissen zu schauen (behind the scenes).

Da schon die ein oder andere Stimme laut wurde, dass unser Blog ja ganz nett ist, auch die Idee mit “Behind the scenes”, nur dass da irgendwie Inhalt fehlt, kommen wir diesem Aufruf nun nach.

Es hat allerdings schon seine Gründe, warum da noch nichts veröffentlicht wurde – es passiert derzeit nämlich fast alles ausschließlich auf der “main stage”, der Haupttribüne. Hinter den Kulissen, im Hinterkopf, passieren viele, viele kleine Dinge, die aber nocht kein grosses Ganzes ergeben, sondern gerade dabei sind sich zu formen. Es gab noch nicht viel Zeit, die ganzen Eindrücke, Ideen und Gedanken länger zu verarbeiten oder zu verfolgen…

Unsere ersten beiden Monate des Reisens – wir haben ja doch fast alle 2 bis 3 Tage die Unterkunft gewechselt – haben sehr viele Eindrücke hinterlassen, die sich in den letzten beiden Wochen, in Thailand, ein bisschen setzen konnten.

China, Laos und Myanmar war für uns “Länder besuchen und erfahren” inkl. der Kultur, der Religion, der Menschen; Verbunden mit viel Transport…
Der Fokus war weniger auf uns und unser Wohlbefinden gerichtet als auf das Land, in dem wir uns gerade aufhielten, auf Externes. Dies hat neue Interessen geweckt oder zumindest den Blick auf neue Themen geöffnet. Vor allem Myanmar war in dieser Hinsicht sehr intensiv… Der Lebensstandard dort verglichen zu uns, Militärregierung, Buddhismus, Volunteering etc.

In Thailand, zumindest an den Stränden im Süden, tritt das “Ich” in den Vordergrund. Alles fokussiert sich im Holiday Paradise auf “was will ich machen” und “was tut mir gut”. Das soll jetzt nicht gleich negativ rüberkommen…Diese Leichtigkeit, sich zu verwöhnen – mit Schokoeis, Banana Shake, Pediküre und Massage, einem Traumstrand und Schnorcheln – tut gut. Darüber hinaus werden einem ja noch viel mehr Möglichkeiten in Form von Aktivitäten geboten , um sein “Ich” zu befriedigen… Nach dem gemeinsamen Tauchkurs ging es für Holger ja gleich weiter mit dem Freediving, für Julia mit Yoga. Bueno… Jetzt sind die Philippinen dran, Siargao, eine Insel mit sehr eingeschränkten Möglichkeiten im Vergleich zu Thailand. Das tut noch besser…

Irgendwie fühlt es sich an, als würde der ursprüngliche Plan aufgehen: Die ersten beiden Monate richtig Reisen, um “reinzukommen” oder “wegzukommen” und dann “runterfahren”… Das Tempo zu halten wäre nämlich unmöglich bzw. entspricht es nicht unseren Vorstellungen für das restliche Jahr.

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ENGLISH VERSION

End of mission number one

After a little more then 2 months we are now finishing our first mission …
finally we have time to check out what’s going on behind the scenes.

Here and then we heard that our blog is quite nice – also the idea with that behind the scenes thing – but somehow this categoy has a lack of content. Now we gonna come up and fill it.

There is a reason why we didn’t publish anything yet. Because mostly everything just happen on the main page – the main stage. Behind the scenes – means in the back of our heads – there are happening many, many little things. And are just starting to form themselves. We did not have the time yet to follow our ideas and thoughts.

Our first two months of travelling – we changed our location pretty much every 2 to 3 days – left a lot of impressions. The last 2 weeks in Thailand those impressions that hit us quite massive and fast, calmed down a bit though.

China, Laos and Myanmar for us was “travelling countries and experience them” including their culture, their religion, their people; We tried not to focus too much on ourselves but on our surrounding. Through that new interests came up or let’s say we got a different view on several things and topics. Especially Myanmar was an intesive experience … the living standard of the people compared to our one, military regime, buddhism, volunteering, etc.

In Thailand – or at least at the beaches in the south – ourselves came more in our own focus. In holiday paradise everything just hits you with: “What do I want to do? What’s good for myself?”. That’s not negative … Especially after the first few weeks it was quite nice to allow yourself some chocoalate icecream, massages, swimming or snorkelling. And in addition to that you have many possible acitivities you could enjoy. After the diving we did together, Holger started free diving straight and Julia concentrated on yoga. Good …

Somehow it seems like our original plan comes true: Travelling more intensive in the first 2 months and calm down – means only seeing fewer locations – after that. Because holding that itensity would not be possible – or let’s say it’s not what we expect from that trip.

Behind the scenes

Willkommen bei “Behind the scenes” oder wie auch immer dieser Bereich künftig heißen wird… Uns ist grad nichts anderes eingefallen, fanden aber, dass sich eine dritte Kategorie gut macht! Hintergedanke ist, dass man evt. auch mal was schreiben/berichten/zeigen möchte, was nicht direkt im Zusammenhang mit der Reiseroute oder Erlebnissen steht, sondern einfach über Dinge, die einen beschäftigen.

Sowie heute zum Beispiel die Tatsache, dass Theologen eine Studie über Herbert Grönemeyer gemacht haben, weil er so ein toller Mensch ist, der anderen Menschen Werte und Einstellungen vermittelt. Dabei sollte das doch eigentlich die Kirche machen… Dabei haben sie auch fest gestellt, dass Herr Grönemeyer nicht an das Leben nach dem Tod glaubt, weil er in einem seiner Lieder schreibt: “bis der Vorhang fällt”.

Naja, wie auch immer, beschäftigen tut mich das nicht wirklich, aber ich bin beim Zeitung lesen drüber gestolpert (und hängen geblieben) und bin froh, dass mit derartigen Studien wenigstens die Theologen nicht arbeitslos werden.