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Laos kommt grün und gelb daher. “Grün” aufgrund seiner fantatischen Landschaft, die nicht nur die Trekking-Herzen höher schlagen lässt, und “gelb” wegen der unglaublichen Anzahl an Kisten des Lao Biers, die einem in jedem Dorf ins Auge springen – und von dem man an einem bestimmten Ort (Vang Vieng) am besten ganz viel trinkt…
Aber alles der Reihe nach.
Von China sind wir in den Norden von Laos gereist, unser erster Stopp ist die kleine Stadt Luang Namtha. Überrascht und zugleich erfreut über ein paar mehr westliche Touristen nutzen wir gleich all die Vorteile, die diese Tatsachen mit sich bringt: billiges Ausleihen eines Rollers, Umgebungskarten (die es im Süden Chinas nie gegeben hat), Fruitshakes, Wäschewasch-Service, der zumindest annähernd die Kamotten säubert usw. Nach unserer extrem guten Erfahrung bei der 3-tätigen Trekking Tour in Südchina, kommt uns das hier – im laotischen Epizentrum der Trekking-Urlauber – alles etwas komisch und zu organisiert vor. Die angebotenen Touren scheinen zwar alle ganz interessant (und auch alle unter dem Stempel des Eco-Tourism), aber wir wollen da nicht mit… nein, wir fühlen uns der Gruppe dieser Art der Trekking-Touristen nicht ganz zugehörig. Und so mieten wir uns ein Mountainbike und legen an zwei Tagen bei größter Hitze und noch höherer Luftfeuchtigkeit 120km und einiges an Höhenmeter zurück… Selber doof! Aber scheeeen war’s trotzdem.
Stopp 2 ist die Stadt Luang Prabang, ein Unseco Welterbe, wunderschön gelegen zwischen dem Mekong und einem seiner Zuflüsse. Der Tourismus erreicht eine nächste Stufe: Rucksacktouristen und ältere Leute tummeln sich in der Altstadt, viele Reisebüros und noch mehr Touranbieter und Tuk-Tuk Fahrer, die einen zum Wasserfall oder zur Elefanten-Bade-Show bringen wollen. Aber alles nicht unangenehm oder störend, man kann alles leicht umgehen und die Stadt einfach so genießen. Der französische Einfluss (frühere Kolonie der Franzosen) trägt hinsichtlich Baguette und Cafe einiges bei… Wir leihen uns erneut einen Roller aus und cruisen durch die Umgebung, zu den Tempeln und zum Wasserfall.
Stopp 3 ist Vang Vieng und der Grund dafür, dass wir hier halten sind Anna, Adam und Spanky, 3 Engländer in unserem Alter, die wir in Luang Prabang kennengelernt haben und mit denen es ausgesprochen lustig ist.
Denn Vang Vieng ist eigentlich einfach nur zaaaach… Traumhafte Landschaft mit Limestones, Klettermöglichkeiten, Wandertouren usw. aber alles was dort interessiert ist TUBING: man leihe sich einen großen schwarzen Schwimmreifen und lasse sich damit von einem Tuk-Tuk 3km am Fluss entlang nach Norden bringen. Man setze sich dort in den Reifen und warte bis man wieder am Ausgangspunkt ankommt. Soweit, sogut – endlich mal Wasser, braunes Flusswasser, aber egal!
Und was braucht man, damit dieses Tubing auch wirklich Spaß macht? Richtig, Drogen und/oder Alkohol. Und dafür ist das ganze Dorf, in dem ausschließlich junge Rucksacktouristen sind, auch ausgelegt: Bars, Longdrinks aus Eimern (Buckets), Kater-Essen an jeder Ecke – und das nicht nur im Dorf selbst, sondern auch entlang des Flusses, damit man mit seinem Schwimmreifen immer wieder kurze Pausen machen kann… Muss wohl sehr ähnlich sein wie auf Ko Paghn-Nhan in Thailand, aber für uns ist das alles neu und uuuunglaublich!
Wir geben unser Bestes und haben mit den Engländern einen extrem lustigen Tag.
Nach dem Aufwachen am folgenden Tage verspüren wir große Lust weiterzufahren und setzen uns nachmittags in den Bus in die laotische Hauptstadt Vientiane und am folgenden Tag in den Nachtzug nach Bangkok.
Nett war es in Laos, extrem entspannt und extrem gut für unser Reisebudget, aber das Bedürfnis nach Meer wächst jeden Tag!
Am Samstag fliegen wir von Bangkok nach Myanmar und sind sehr froh, dass wir für 2 Wochen das Rucksacktouristen-Karussel Thailand – Kambodscha – Vietnam – Laos verlassen…
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ENGLISH VERSION: Laos looks green and yellow. “Green” because of its phantastic landscape and “yellow” because of the huge amounts of lao beer boxes you see in every village – and of those beers you should better drink a lot in a special village called Vang Vieng …
But one after another.
From China we went into north of Laos. Our first stop is the little village Luang Namtha. Surprised and also a little happy we realize that here are a few western tourists on the way. We straight use the advantages that come with that: cheap scooter rentals, maps of the area – you never could find in southern China – fruit shakes, laundry service that works more or less, etc. After our extremely good experience on our 3 day trekking in China the setup for tours and activities looks really strange and much too much organised to us in this laotic epicentre of hiking. That’s why we rent mountainbikes and go for 120 kilometers in 2 days in extreme heat and even more extreme humidity. Our fault! But it was nice, for sure.
Stop number 2 is the town Luang Prabang, an Unesco world heritage. Wonderful nesteld between the Mekong river and one of its side rivers. The tourism reached a next level: Backpackers and older people stroll through the old town, many travel agencies, and even more tuk-tuk drivers that want to bring you to the waterfall or the elephant-bathing-show. But all of that is not really disturbing and you can easily avoid all that trouble and enjoy that nice place. The french influence (Laos was a former french colony) helps also: baguettes, good coffee, … We rent a scooter and cruise around to nearby temples and waterfalls.
Stop number 3 is Vang Vieng. And the reason why we stop here are 3 English guys – Anna, Adam and Spanky. We met them in Luang Prabang and had a lot of fun.
Well, Vang Vieng is a really strange place … Extremely nice landscape with lime stones, possibilities for climbing, hiking, etc. But there is only one thing that is of real interest here: TUBING. You rent a black tube, ask a tuk-tuk to bring you 3 kilometers up the river. There you jump into the brown coloured river and wait until you arrive at the place where you rent the tube.
Well, that’s the basic story. Because what you need to have for real good fun while tubing is – of course – a lot of drugs and/or alcohol. And that what whole Vang Vieng is there for. Bars, longdrinks out of buckets, mushroom shakes, etc. on every corner. That does not not only exist in Vang Vieng itself but also along the river because you need to get loaded while tubing, for sure. We gave our best and spent an extremely fun day with our english friends.
It was really nice in Laos. Extremely relaxed, really good for our travel budget but our longings to the ocean grow day by day.
On saturday we gonna fly from Bangkok to Myanmar. And we are pretty happy to escape for 2 weeks from the backpackers carousel Thailand – Cambodia – Vietnam – Laos …